Wie der ein oder andere bereits mitbekommen hat, habe ich in letzter Zeit viele der Daten und Analysemöglichkeiten, die ich selber regelmäßig nutze, umgebaut und erweitert. Beim Betatest vor einigen Wochen habe ich nützliches und hilfreiches Feedback erhalten und glaube, dass es jetzt an der Zeit ist, die Tools der Öffentlichkeit vorzustellen. Die Tools lassen sich in vier Module gliedern, jeden Tag werde ich zu einem etwas schreiben.
Das Monitoring-Modul macht im Grunde genau das, was der Name verspricht: es überwacht vom Nutzer vorgegebene Werte, zeichnet diese regelmäßig auf und erlaubt zu einem späteren Zeitpunkt die Auswertung. Sehen kann man das hier im Screenshot rechts am Beispiel des Suchbegriffs „keyword datenbank“ bei Google Deutschland für diese Webseite. Seit rund einem Jahr wird das Ranking protokolliert, dabei sind etwa 8.000 Werte aufgezeichnet worden. Die Daten werden in einem Diagramm dargestellt und als Excel- sowie CSV-Datei zum Download und zur weiteren Auswertung bereitgestellt. Neben der Position einer Seite bei einer Suchanfrage kann man auch noch die Anzahl der Treffer sowie den PageRank von URLs speichern. Die Anzahl der Treffer kann interessant sein, um zu sehen, wie sich die Zahl der indexierten Seiten einer Domain oder eines Verzeichnisses entwickelt. Im Screenshot links ist beispielsweise die Anzahl der Treffer für die Abfrage „site:sistrix.com“ zu sehen. Anfang Juni, mit dem Umzug der Seite von sistrix.com auf sistrix.de ging die Zahl der indexierten Seiten erst stark zurück; jetzt mit dem Start der englischsprachigen Übersetzung meiner Postings geht es wieder nach oben. Diese Werte können in Projekten innerhalb einer Ordnerstruktur übersichtlich aufgebaut und regelmäßig durch frei konfigurierbare Reports als E-Mail zugesandt werden.
Anders als bei vergleichbarer Software, muss für den kompletten Prozess keine lokale Software installiert werden. Das ist aus zwei Gründen praktisch: zum einen muss damit kein PC durchlaufen, um kontinuierlich Werte zu erheben und zum anderen ist das Problem, dass Suchmaschinen automatisierte Abfragen nicht so ganz gerne sehen und den abfragenden IP-Adressen auch mal den ein oder anderen Stein in den Weg legen nicht mehr euer Problem, sondern meins.