Als Dateiname wird der frei wählbare Textteil vor der Dateiendung einer Datei bezeichnet. Er sollte Auskunft über den Inhalt einer Datei geben. In der Suchmaschinenoptimierung gilt er als Teil der URL als Rankingfaktor.
Was ist der Dateiname?
Wenn wir uns eine URL eines Bildes beispielhaft anschauen, können wir dort gut zeigen, welcher Teil der Dateiname ist:
- Die URL an der diese Datei zu finden ist
- Der Dateiname
- Die Dateiendung, in diesem Fall eine Portable Network Graphic, kurz PNG
Durch den Dateinamen kann eine Datei individuell benannt werden, so dass sich diese problemlos von anderen Dateien unterscheidet. Der Dateiname kann zusätzlich dazu dienen, Aufschluss über den Inhalt der Datei zu liefern.
Dem vom Nutzer wählbaren Dateinamen wird eine Dateiendung hinzugefügt, die zusätzliche Informationen zu dem Dateityp enthält (zum Beispiel .png, .pdf oder auch .html).
Das Verzeichnis, in dem sich die Datei befindet, stellt zudem eine eindeutige Zuordnung sicher, sollte es mehrere Dateien mit selbem Namen in verschiedenen Verzeichnissen geben.
Ein Dateiname sollte im Regelfall eine Länge von 256 Zeichen nicht überschreiten. Außerdem sollten Umlaute ersetzt (bspw. ö durch oe) und Sonderzeichen nicht genutzt werden.
Ist dies nicht möglich, müssen Umlaute und Sonderzeichen entsprechend URL-encodiert werden. Leerzeichen sollten durch den gewöhnlichen Bindestrich dargestellt werden und auf Großschreibung sollte verzichtet werden.
Groß- und Kleinschreibung beachten
In vielen gängigen Betriebssystem sind Dateinamen „case-sensitiv“ – Groß- und Kleinschreibung macht also einen Unterschied. Dieses Verhalten wurde auch auf URLs im Internet übertragen. Für Browser und Suchmaschinen sind https://www.sistrix.de/datei.html und https://www.sistrix.de/Datei.html unterschiedliche Dateien. Das führt dazu, dass sie nicht einheitlich gecached werden, kann aber auch zu Duplicate-Content-Problemen führen.
Bedeutung in der Suchmaschinenoptimierung
Bei der Suchmaschinenoptimierung können Dateinamen hilfreiche Informationen zu den Inhalten des Dokuments oder der Datei bereit halten.
Mit aussagekräftigen Dateinamen, egal ob bei der Benennung der HTML-Dokumente, Bilder, PDFs, etc. kann Google diese Information nutzen, um den Inhalt der Datei einzuordnen. Es handelt sich damit um einen sehr geringen Ranking-Faktor.
Beim Bilder-SEO spielt der Dateiname eine entscheidendere Rolle, da dort nicht so viele Möglichkeiten vorliegen, den Inhalt des Bildes zu erkennen. Dafür ist neben dem Namen des Bildes zudem der Name des korrespondierenden Verzeichnisses hilfreich.