Unter IP-Popularity versteht man die Anzahl der verschiedenen Server, auf bestimmten IP-Adressen, die Links auf eine Domain schicken. Dabei wird nur ein Link pro IP-Adresse gezählt.
Was ist die IP-Popularität?
Grundsätzlich ist jede erstellte Domain auf einem Webserver unter einer bestimmten IP-Adresse hinterlegt. Diese ist für den Nutzer unbekannt, er gibt stattdessen den Domainnamen im Browser ein (zum Beispiel https://www.sistrix.de), um auf eine bestimmte Website zu gelangen.
Bei der Betrachtung der IP-Popularität wird für jede IP-Adresse maximal 1 Link gezählt, egal ob auf dieser Adresse 1 oder 10.000 Domains gehostet werden.
Neben der Link- Domain- und Netz-Popularität, stellt die IP-Popularität eine weitere Metrik dar, um eingehende Links zu bewerten.
Fazit zur IP-Popularity
Die IP-Popularität war in der Vergangenheit ein guter Indikator um Private Blognetzwerke aufzudecken, da diese häufig auf einem Server oder einer Servergruppe (über die Netz-Popularität auffindbar) gehostet wurden.
Heutzutage werden die IP-Adressen des IPv4 Raums rar und es werden auch von großen Hostern, wie zum Beispiel 1und1 oder Hetzner, viele Domains auf einer IP gehostet. Damit ist die Aussagekraft der IP Popularity nicht mehr so stark wie in der Vergangenheit.
Anstelle der IP-Popularität stehen nun andere Metriken im Vordergrund, wie die Qualität der Backlinks und die Autorität der verlinkenden Seiten. Google bewertet zunehmend Faktoren wie E-E-A-T (Experience, Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) sowie die thematische Relevanz der Inhalte.
eben den Änderungen bei der Bewertung der IP-Popularität zeigt sich auch, dass SEO 2024 stark auf benutzerzentrierte Inhalte setzt, die schnelle und präzise Antworten auf Nutzerfragen geben. Dies bedeutet, dass sich Websites darauf konzentrieren sollten, relevante und hilfreiche Inhalte zu bieten, anstatt nur technische Metriken wie IP-Popularität zu optimieren.