Google E-E-A-T: Qualität von Webseiten verbessern

Wie vertrauenswürdig sind Inhalte im Internet? Google bewertet Webseiten längst nicht mehr nur nach Keywords, sondern nach ihrer Qualität. Erfahrung, Fachwissen, Autorität und Vertrauen sind die vier Bausteine, die für bessere Rankings sorgen. Doch wie setzt man E-E-A-T in der Praxis um?

Google E-A-T – Das Konzept hinter qualitativ hochwertigem Content

Google führte 2014 das Konzept E-A-T ein, um die Qualität von Webseiteninhalten systematisch zu bewerten. Die drei Kriterien Expertise, Autorität und Vertrauen dienten als Maßstab, um verlässliche und nützliche Inhalte in den Suchergebnissen hervorzuheben.

2022 wurde das Modell erweitert: Mit Experience (Erfahrung) ergänzt Google die Bewertung um einen zusätzlichen Faktor. Inhalte sollen nicht nur fachlich korrekt sein, sondern auch auf tatsächlicher Erfahrung beruhen. Diese Erweiterung soll Nutzern helfen, Informationen aus erster Hand besser einzuordnen.

Als Rahmen für SEO und Content-Marketing gewinnt E-E-A-T besonders im KI-Zeitalter an Bedeutung. Automatisch generierte Inhalte können zwar Informationen liefern, erfüllen aber oft nicht die Anforderungen an Erfahrung, Fachwissen und Vertrauenswürdigkeit. Wer langfristig sichtbar bleiben will, muss auf Qualität und Relevanz setzen.

Was ist E-E-A-T? Die vier Säulen erklärt

Experience (Erfahrung)

Google bewertet Inhalte nicht nur nach ihrem Informationsgehalt, sondern auch danach, ob sie auf eigener Erfahrung basieren. Inhalte, die aus erster Hand stammen, werden als glaubwürdiger eingestuft. Dazu gehören persönliche Berichte, die eine direkte Nutzung oder ein konkretes Erlebnis widerspiegeln. Produktbewertungen, Reiseberichte oder Erfahrungsberichte sind typische Beispiele.

Diese Art von Inhalten ist für alle Bereiche relevant. Ein Reiseblog profitiert von authentischen Erfahrungsberichten genauso wie eine technische Testseite von echten Produkttests. Entscheidend ist, dass die Erfahrungen klar und nachvollziehbar geschildert werden. Inhalte sollten konkret darstellen, was getestet, erlebt oder beobachtet wurde, um die Glaubwürdigkeit zu erhöhen.

Expertise (Fachwissen)

Fachwissen ist ein wesentlicher Bestandteil hochwertiger Inhalte. Google bevorzugt Quellen, die nachweislich fundierte Kenntnisse in ihrem jeweiligen Bereich haben. Dies gilt besonders für komplexe Themen wie Medizin, Recht oder Finanzen, betrifft aber auch viele andere Inhalte.

Um Expertise sichtbar zu machen, hilft es, Autor:innen klar zu benennen und ihre Qualifikationen transparent darzustellen, sofern sie noch unbekannt sind. Eine Autorenbox mit relevanten Informationen oder die Einbindung von Fachleuten bei der Inhaltserstellung trägt dazu bei. Inhalte müssen korrekt recherchiert sein, mit seriösen Quellen belegt werden und dürfen keine falsche Expertise vorgaukeln. Automatisch generierte Inhalte sollten grundsätzlich nicht ohne Überprüfung veröffentlicht werden, da sie oft Ungenauigkeiten enthalten, was von Suchmaschinen negativ oder sogar als Spam gewertet werden kann.

Authoritativeness (Autorität)

Autorität entsteht, wenn eine Webseite oder eine Person als vertrauenswürdige Quelle in einem bestimmten Bereich anerkannt wird. Eine hohe Sichtbarkeit in der Branche, positive Erwähnungen in Fach-Medien  oder Verlinkungen von seriösen Webseiten tragen dazu bei.

Der Aufbau von Autorität erfolgt langfristig. Erwähnungen durch anerkannte Organisationen oder Fachportale stärken die Position als vertrauenswürdige Quelle. Gastartikel auf relevanten Webseiten, Verweise in wissenschaftlichen oder journalistischen Beiträgen und die Zusammenarbeit mit etablierten Experten sind bewährte Methoden, um an Reputation zu gewinnen.

Trust (Vertrauen)

Google bevorzugt Webseiten, die klare Angaben zu Betreibern, Autoren und Unternehmen machen. Transparente Kommunikation stärkt das Vertrauen der Nutzer und so auch das von Google. Sicherheitsstandards wie HTTPS-Verschlüsselung oder eine gut auffindbare Datenschutzerklärung tragen ebenfalls dazu bei. Eine strukturierte „Über uns“-Seite mit klaren Informationen zu den Verantwortlichen und deren Qualifikationen erhöht die Glaubwürdigkeit. Auch korrekte und überprüfbare Fakten sind entscheidend. Nutzer sollten sich darauf verlassen können, dass die bereitgestellten Informationen fundiert sind, von echten Experten auf Basis eigener Erfahrungswerte verfasst wurden.

Warum ist E-E-A-T wichtig?

Google unterstreicht immer wieder, wie entscheidend hochwertige Inhalte für die Suchergebnisse sind. In den offiziellen Richtlinien wird betont, dass der Algorithmus darauf ausgelegt ist, Inhalte mit hoher Expertise, Autorität und Vertrauenswürdigkeit besonders hervorzuheben, um sie von Fake-News und Spam zu unterscheiden. In einem Blogbeitrag formuliert Google dazu die zentrale Frage:

„Würden normale Menschen das Gefühl haben, dass sich die Ergebnisse, die sie erhalten, durch E-A-T auszeichnen, also durch Sachkompetenz und Vertrauenswürdigkeit?“ – developers.google.com

Ein wesentlicher Vorteil von E-E-A-T liegt auch im Unterschied zu KI-generierten Inhalten. Systeme wie ChatGPT können zwar Texte produzieren, verfügen jedoch weder über eigene Erfahrungen noch über tatsächliche Fachkompetenz. Sie können keine Autorität in einem Themengebiet aufbauen oder glaubwürdige Empfehlungen auf Basis persönlicher oder beruflicher Expertise geben. Google setzt daher weiterhin auf Inhalte, die von echten Menschen erstellt und durch nachweisbare Fachkenntnisse gestützt werden.

So optimierst du deine Inhalte für E-E-A-T

Zielgruppenanalyse

Um Inhalte zu erstellen, die den Anforderungen von E-E-A-T entsprechen, ist eine genaue Analyse der Zielgruppe entscheidend. Nutzer haben unterschiedliche Erwartungen an Inhalte, abhängig von der Art der Informationen, die sie suchen. Bei YMYL-Themen wie Gesundheit oder Finanzen erwarten sie fundiertes Expertenwissen, während in anderen Bereichen, wie Lifestyle oder Produktbewertungen, persönliche Erfahrungen eine größere Rolle spielen.

Die Inhalte sollten an die jeweilige Suchintention angepasst werden. Nutzer, die eine konkrete Frage haben, suchen eine direkte und verständliche Antwort. Wer sich tiefer mit einem Thema beschäftigen möchte, erwartet detaillierte und gut strukturierte Informationen. Inhalte sollten genau darauf abgestimmt sein, um sowohl Relevanz als auch Glaubwürdigkeit zu steigern.

Hochwertigen Content erstellen

Google bevorzugt Inhalte, die präzise, aktuell und relevant sind. Informationen müssen korrekt recherchiert und klar vermittelt werden. Dabei ist es wichtig, nicht nur bestehende Inhalte neu zu formulieren, sondern eigene Erkenntnisse und Analysen einfließen zu lassen. Besonders bei schnelllebigen Themen sollten Inhalte regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.

Ein hochwertiger Beitrag beantwortet nicht nur offensichtliche Fragen, sondern geht auch auf tiefergehende Aspekte ein. Inhalte sollten einen echten Mehrwert bieten und sich von standardisierten KI-Texten abheben. Aktualität spielt ebenfalls eine große Rolle. Veraltete Informationen können die Glaubwürdigkeit einer Seite mindern, daher sollten Inhalte regelmäßig überarbeitet und ergänzt werden.

Reputation aufbauen

Eine starke Reputation trägt dazu bei, als vertrauenswürdige Quelle für ein Thema  wahrgenommen zu werden. Google berücksichtigt, wie eine Webseite oder ein Autor in seiner Branche angesehen ist. Erwähnungen auf relevanten Seiten, Gastbeiträge oder positive Kundenbewertungen stärken die externe Wahrnehmung und tragen zur Autorität bei.

Um die Reputation zu verbessern, sollten gezielt Partnerschaften mit anerkannten Organisationen oder Experten angestrebt werden. Die Erwähnung durch andere vertrauenswürdige Quellen hat oft mehr Gewicht als die reine Selbstdarstellung. Auch Nutzerbewertungen spielen eine Rolle: Positive Rezensionen auf seriösen Plattformen helfen, das Vertrauen in eine Marke oder eine Webseite zu festigen.

Transparenz und Sicherheit gewährleisten

Vertrauen entsteht durch klare und nachvollziehbare Informationen. Nutzer sollten jederzeit erkennen können, wer hinter den Inhalten steht. Angaben zu Autoren und deren Qualifikationen sollten gut sichtbar sein. Eine „Über uns“-Seite mit relevanten Informationen trägt dazu bei, Transparenz zu schaffen.

Neben inhaltlicher Transparenz spielt auch die technische Sicherheit eine Rolle. Eine Webseite sollte mit HTTPS gesichert sein, um Nutzerdaten zu schützen. Impressum und Datenschutzrichtlinien sollten leicht auffindbar sein. Zudem sollten klare Kontaktmöglichkeiten bestehen, damit Nutzer oder andere Webseitenbetreiber Rückfragen stellen können. Eine offene und nachvollziehbare Kommunikation stärkt das Vertrauen in die Inhalte.

E-E-A-T in der Praxis: Beispiele und Best Practices

Die Auswirkungen von E-E-A-T auf die Google-Sichtbarkeit lassen sich besonders gut anhand konkreter Fallstudien aus der SEO-Praxis beobachten. Während vor allem generische Publisher 2024 massive Sichtbarkeitsverluste hinnehmen mussten, konnten spezialisierte Nischenanbieter von den Änderungen profitieren. Der SISTRIX IndexWatch 2024 zeigt, dass Webseiten mit klarer Expertise, einer starken Autoritätsposition und vertrauenswürdigen Inhalten langfristig bessere Chancen haben.

Warum haben große Publisher Sichtbarkeit verloren?

Webseiten wie Web.de, Stern und Focus verzeichnen 2024 erhebliche Einbußen in der Sichtbarkeit. Ein Blick in die Daten zeigt, dass besonders Verzeichnisse mit generischen Inhalten betroffen sind. Viele dieser Seiten haben über Jahre hinweg große Mengen an Content zu diversen Themen veröffentlicht, ohne eine klare inhaltliche Positionierung zu haben.

Beispielsweise verlor Web.de massiv an Sichtbarkeit in den Bereichen Horoskope, Lotto und Bundesliga. Diese Themen sind stark umkämpft, und Google gibt zunehmend spezialisierten Seiten den Vorzug. Suchanfragen zu „Bundesliga heute“ liefern nun vermehrt Ergebnisse von Sportschau, Kicker und Bundesliga.com, während Web.de und andere Generalisten aus den Rankings gefallen sind. Ein ähnlicher Trend zeigt sich auch in anderen Bereichen wie Unterhaltung oder Verbraucherberatung.

Auch Stern.de musste starke Verluste hinnehmen, insbesondere im Bereich Vergleichsportale und Produktbewertungen. Google scheint in diesen Bereichen stärker auf E-E-A-T-Signale zu setzen. Während früher allgemeine Nachrichtenseiten für solche Inhalte rankten, bevorzugt Google heute Seiten mit klarer Expertise in diesen Nischen.

SISTRIX SERP-Vergleich für das Keyword ‚Bundesliga heute‘ zwischen dem 5. Februar 2024 und dem 6. Februar 2025, zeigt Veränderungen in den Top-20-Suchergebnissen für verschiedene Webseiten.
SERP Vergleich für “bundesliga heute”

Wie konnten spezialisierte Nischenanbieter profitieren?

Während große, breit aufgestellte Publisher Sichtbarkeit verloren haben, konnten spezialisierte Webseiten deutliche Gewinne verzeichnen. Dies liegt vor allem daran, dass sie in ihren Kernbereichen durch E-E-A-T besser abschneiden.

Ein Beispiel ist Bundesliga.com, das im Vergleich zu Generalisten wie Web.de erheblich an Sichtbarkeit gewonnen hat. Diese Seite profitiert davon, dass sie sich ausschließlich auf Fußball konzentriert und in diesem Bereich als besonders vertrauenswürdig gilt.

Ein weiteres Beispiel sind Vergleichs- und Testportale, die sich durch eine hohe Expertise in spezifischen Produktkategorien auszeichnen. Während Stern.de und andere große Portale Sichtbarkeit für Produktvergleiche verloren haben, konnten Seiten mit fundierten Testberichten, klarer redaktioneller Verantwortung und nachweisbarer Fachkompetenz aufsteigen.

Vergleich des Sichtbarkeitsindex von stern.de/digital und test.de von Juli 2020 bis Februar 2025, mit klaren Schwankungen bei test.de und einer konstant niedrigen Sichtbarkeit bei stern.de/digital.
Stern.de/digital/ im Vergleich mit der spezialisierten Seite von Stiftung Warentest (test.de). 

E-E-A-T-Inhalte mit SISTRIX optimieren

Um die eigene Website gezielt auf die Anforderungen von E-E-A-T auszurichten, bietet SISTRIX verschiedene Analyse- und Optimierungsmöglichkeiten. Eine fundierte Strategie beginnt mit der richtigen Keyword-Analyse. Mit dem Keyword-Discovery-Tool lassen sich relevante Suchbegriffe identifizieren. Ebenso können erfolgreiche Konkurrenten analysiert werden, um Muster für eine starke E-E-A-T-Umsetzung zu erkennen. Webseiten mit hoher Sichtbarkeit zeichnen sich oft durch fundierte Expertise und Autorität aus – dieses Wissen kann genutzt werden, um eigene Inhalte zu optimieren.

Keyword-Analyse zu 'robusta kaffee' mit Suchvolumen, Wettbewerb, CPC und Trends, sowie Top-SERPs für relevante Begriffe im SISTRIX Keyword Discovery Tool.

Um die inhaltliche Expertise einer Website zu stärken, sollten die aktuellen Keyword-Rankings regelmäßig überprüft werden. In der Keyword-Übersicht innerhalb von SISTRIX kann detailliert eingesehen werden, für welche Begriffe die Seite derzeit platziert ist. Diese Analyse ermöglicht es, gezielt Content-Optimierungen vorzunehmen und die Fachkompetenz in relevanten Themenbereichen hervorzuheben.

Ranking-Übersicht von roastmarket.de: Keywords wie 'siebträger kaffeemaschine', 'kaffeemühle elektrisch' und 'siebträger' mit Suchvolumen, CPC und aktueller Position im SISTRIX-Tool.

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Checkliste: Häufige Fehler bei E-E-A-T vermeiden

Inhalte mit Mehrwert bereitstellen
– Inhalte sollten nicht zu kurz oder oberflächlich gehalten, sondern gut recherchiert, strukturiert und detailliert erstellt werden.
– Kopierte oder nur leicht umformulierte Inhalte aus anderen Quellen sollten vermieden werden.
– Fundiertes Fachwissen oder persönliche Erfahrungen sollten eingebunden werden, um als hochwertige Quelle wahrgenommen zu werden.

Vertrauenswürdigkeit sicherstellen
– Falsche Versprechen oder übertriebene Behauptungen sollten vermieden werden.
– Veraltete oder fehlerhafte Informationen müssen regelmäßig überprüft und aktualisiert werden.
– Besonders bei sensiblen Themen (z. B. Finanzen, Gesundheit) sollte auf geprüfte und aktuelle Daten gesetzt werden.

KI-Inhalte kritisch bewerten
– Reine Definitionen oder allgemeine Erklärungen bieten wenig Mehrwert und sollten vermieden werden, da sie leicht durch KI ersetzt werden können.
– Stattdessen sollten praktische Empfehlungen, eigene Analysen oder konkrete Erfahrungen eingebunden werden.
– Ratgeber-Content sollte erstellt werden, um den Nutzern fundierte Entscheidungen und Problemlösungen zu ermöglichen.

Mit diesen Maßnahmen kann sichergestellt werden, dass Inhalte den E-E-A-T-Anforderungen entsprechen und langfristig relevant bleiben.

Der Einfluss von E-E-A-T auf YMYL-Themen

Google stellt besonders hohe Anforderungen an Inhalte, die als Your Money or Your Life (YMYL)-Themen eingestuft werden. Dazu zählen alle Inhalte, die finanzielle, gesundheitliche, rechtliche oder sicherheitsrelevante Informationen enthalten. Auch Themen wie Ernährung, Bildung oder Versicherungen fallen in diese Kategorie, da falsche oder irreführende Informationen direkte Auswirkungen auf das Leben der Nutzer haben können.

Um die Anforderungen an E-E-A-T für YMYL-Seiten zu erfüllen, sollten Inhalte von Fachleuten erstellt oder zumindest geprüft werden. Autorenprofile mit nachweisbaren Qualifikationen stärken die Glaubwürdigkeit. Zudem ist es sinnvoll, externe Verlinkungen zu seriösen und etablierten Quellen einzubauen. Offizielle Institutionen, wissenschaftliche Studien oder anerkannte Fachportale sind dafür besonders geeignet.

E-E-A-T als langfristige Strategie: Kontinuierliche Optimierung für nachhaltige Sichtbarkeit

E-E-A-T ist kein einmaliges To-Do, sondern ein fortlaufender Prozess, der regelmäßige Anpassungen erfordert. Inhalte müssen stetig überprüft, aktualisiert und optimiert werden, um langfristig vertrauenswürdig und relevant zu bleiben. Nur so lässt sich sicherstellen, dass eine Webseite auch in Zukunft in den Suchergebnissen sichtbar bleibt.

Ein wichtiger Bestandteil der Optimierung ist das Monitoring der Sichtbarkeit und Performance. Google Search Console bietet wertvolle Einblicke in Traffic-Entwicklungen, Impressionen und die durchschnittliche Position in den SERPs. Mit SISTRIX lassen sich zudem detaillierte Wettbewerbsanalysen durchführen, um zu verstehen, welche Inhalte an Sichtbarkeit gewinnen oder verlieren und welche Faktoren dabei eine Rolle spielen. Gerade bei YMYL-Themen ist es entscheidend, durch Expertise, fundierte Quellen und eine starke Autoritätsposition das Vertrauen sowohl von Nutzern als auch von Google zu gewinnen.

Neben klassischen SEO-Analysen spielen auch Nutzersignale eine wichtige Rolle. Hohe Absprungraten, eine kurze Verweildauer oder mangelndes Engagement können darauf hinweisen, dass Inhalte nicht die gewünschte Relevanz oder Vertrauenswürdigkeit ausstrahlen. Direktes Nutzerfeedback, Kommentare oder Bewertungen liefern weitere wertvolle Anhaltspunkte zur Optimierung.

Wer langfristig erfolgreich sein möchte, sollte E-E-A-T nicht nur als SEO-Kriterium, sondern als integralen Bestandteil seiner Content-Strategie betrachten. Hochwertige Inhalte, die echte Erfahrung, fundiertes Fachwissen und eine klare Autorität widerspiegeln, haben die besten Chancen auf nachhaltige Sichtbarkeit – unabhängig davon, wie sich Googles Algorithmen weiterentwickeln.

Udo Raaf

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