Du willst Besuchern deiner Seite eine Möglichkeit geben, von Überschriften in einem Inhaltsverzeichnis direkt auf den zugehörigen Absatz zu kommen? Dann bietet sich ein Anchor Link an. Wie du diesen setzt und darauf verweist, erfährst du hier.
Ein Anchor Link beziehungsweise Anker-Link ist ein Link, der auf einen Anker führt. Besonders gerne wird er für Inhaltsverzeichnisse eingesetzt. Wenn ein Nutzer auf eine Überschrift im Inhaltsverzeichnis klickt, gelangt er direkt zum betreffenden Abschnitt. Die Vorteile: weniger lästiges Scrollen und eine bessere Nutzererfahrung.
Seit den Updates von Googles Core Web Vitals spielt die Nutzererfahrung eine noch größere Rolle für das Ranking in den Suchmaschinen. Anker-Links tragen zu einer besseren User Experience bei, da sie helfen, Absprungraten zu senken und die Verweildauer auf der Seite zu erhöhen, da Besucher schneller die gewünschten Inhalte finden.
Um einen Anker beziehungsweise eine Sprungmarke auf eine H2-Überschrift zu setzen, verwendest du den Code:
<h2 id=“Ankername“>Überschrift</h2>
Den Ankernamen kannst du frei wählen und für „Überschrift“ gibst du den Titel der Überschrift ein. Natürlich lässt sich das h2 beliebig durch ein h1 oder h3 ersetzen.
Jetzt hast du einen Anker gesetzt. Dann musst du einen Anker-Link erstellen.
Meistens soll der Anchor Link auf einen Anker im selben Dokument verweisen. Dafür verwendest du im Link:
<a href=“#Ankername“>Name</a>
Für Ankername gibst du den Titel deines Ankers ein und für Name den klickbaren Text, also zum Beispiel die Überschrift in deinem Inhaltsverzeichnis.
Anker-Links können Google helfen, die Struktur deiner Seite besser zu verstehen und können in Featured Snippets angezeigt werden, was die Sichtbarkeit deiner Inhalte erhöhen kann.
Allerdings kannst du nicht nur auf Anker im selben Dokument, sondern auch auf solche in externen Dokumenten verweisen.
Hier gibst du noch den Namen des Dokuments ein:
<a href=“dokument.html#Ankername“>Link</a>
Um in WordPress Anker-Links zu erstellen, kannst du nach dem oben geschilderten Prinzip vorgehen und den Editor im Textmodus (HTML) verwenden. Noch einfacher geht es mit einem PlugIn, das automatisch Anker-Links für Header erstellt.
Tipp: Es gibt auch Plugins, die dafür sorgen, dass das Springen vom Anker zum Ziel weniger abrupt verläuft. Ein sanfter „Übergang“ ist für Seitenbesucher angenehmer.
Viele Webseitenbetreiber beschäftigen sich nicht mit Anchor Links. Das kann ein Fehler sein. Denn je nach Kontext bringen sie diverse Vorteile mit:
Besseres Nutzererlebnis:
Ein zentraler Vorteil von Anker-Links kommt besonders bei längeren Inhalten zum Tragen. Nutzer können direkt zu den Abschnitten springen, die sie am meisten interessieren – ob zu einem Kapitel, zu einer Fußnote oder zurück an den Seitenanfang. Sie sparen Zeit und müssen nicht lange suchen beziehungsweise scrollen.
Mehr Aufmerksamkeit für Suchergebnisse:
Teilweise tauchen Anker beziehungsweise Sprungmarken in SERPs von Google auf. Das sorgt für Aufmerksamkeit und gibt Suchenden wiederum die Möglichkeit, sofort zu dem Teil eines Dokuments zu springen, den sie besonders interessant finden.
Einfaches Teilen von Abschnitten:
Schließlich eröffnen Anker neue Möglichkeiten, einzelne Abschnitte in Social Media oder auf anderen Kanälen zu teilen.
Zusammengefasst verbessern Anker-Links die Usability, was sich wiederum auf das Ranking deiner Seite auswirken kann.
Einen potentiellen Nachteil gibt es ebenfalls: Anchor Links führen eventuell dazu, dass Nutzer weniger Zeit auf deiner Seite verbringen, weil sie sofort finden, was sie suchen. Dieses Risiko, so meinen wir, sollte dich aber nicht davon abbringen, Anker zu setzen.
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