Bei Google Instant Search wurden Suchergebnisse schon während der Eingabe der Suchanfrage angezeigt. Dabei veränderten sich die angezeigten Suchergebnisse mit jedem getippten Buchstaben. Dieses Feature wurde 2017 abgeschaltet.
Mit der Google Instant Suche wollte Google im Jahr 2010 den eigenen Nutzern Zeit bei der Suche sparen. Nach ausgiebigen Test an verschiedenen Kontrollgruppe und der darauf folgenden Analyse wurde ein System geschaffen, dass laut der damaligen Produkt Managerin Marissa Meyer eine Suche um zwei bis fünf Sekunden verkürzt.
Google Instant sollte ein Suchen „vor“ (und während) dem Tippen ermöglichen. Google versuchte also möglichst früh zu erkennen und vorauszusagen, wonach ein Nutzer suchen möchte und spielte diese Ergebnisse bereits dynamisch aus, bevor die Suchanfrage zu Ende getippt wurde.
Im Sommer 2017 wurde Google Instant auf allen Endgeräten deaktiviert. Das liegt vor allem an der wachsenden Anzahl mobiler Nutzer, eine Gruppe die seit 2015 mehr als 50% der Suchanfragen ausmacht. Google Instant Search hatte besonders bei der mobilen Nutzung häufiger mit Probleme bei der Verbindungsgeschwindigkeit und der Nutzererfahrung zu kämpfen.
Es werden zwar weiterhin mögliche Suchbegriffe bereits während des Tippens vorgeschlagen (diese Funktion wird vom Feature Google Suggest bereitgestellt), jedoch werden dabei simultan keine Suchergebnisliste geladen. Dies geschieht erst nach Auswahl eines Suchbegriffes.