Ein Affiliate-Code ist eine Identifizierungsmöglichkeit, mit dem Webseitenbetreiber ausgehende Links markieren können. So kann eine Conversion auf einer anderen Webseite eindeutig zugeordnet werden, wenn es darum geht, Provisionen im Affiliate-Marketing zu vergüten.
Affiliate-Codes sind die Grundlage des Affiliate-Marketings. Vereinfacht ausgedrückt verweisen Webseiten im Affiliate-Marketing auf andere Webseiten, mit dem Ziel, dass ihre Besucher dort eine bestimmte Handlung durchführen – zum Beispiel ein Produkt kaufen. Damit die Herkunft der Nutzer, die die gewünschte Handlung auf der Zielseite durchführen, eindeutig zugeordnet werden kann, enthalten entsprechenden Affiliate-Links einen Code.
Der Affiliate-Code selbst wird dabei über einen Parameter in der URL gesetzt, der dann zur Erstellung eines bestimmten Cookies führt. Dieses Cookie kann dann beim Checkout, auf einem Onlineshop, der an einem Affiliate-Programm teilnimmt, ausgelesen werden und die Affiliate-Seite (die linkgebende Website) erhält die Provision.
Ein Beispiel für einen Affiliate-Link des Amazon-Partnerprogramm wäre http://www.amazon.de/dp/B000IOM0DI/ref=nosim?tag=YOURASSOCIATEID
, wobei der Affiliate bei dem Parameter-tag
seine individuellen Affiliate-Identifizierungsnummer einträgt.
Solche Links müssen nach den Webmaster Richtlinien von Google mit dem nofollow-Wert gekennzeichnet werden, da sie einen monetären Hintergrund haben.
Vorteile der Affiliate Codes
Durch Affiliate-Codes können Webseitenbetreiber, die zum Beispiel eine Seite mit Informationen zu Staubsaugerrobotern anbieten, Provisionen von Händlern erhalten, deren Links sie auf ihrer Webseite eingebunden haben. Eine Shopping-Plattform mit einem umfangreichen Affiliate-Programm ist Amazon. Darüber hinaus gibt es jedoch viele verschiedene Partnerprogramme für bekannte Marken, aber auch für Nischenanbieter.
Nachteile von Affiliate Codes
Für die Auszahlung einer Provision zählt bei fast allen Anbietern nur der Affiliate-Code, der zuletzt gesetzt wurde. In der Realität schaut man sich jedoch häufig verschiedene Websites an, bevor es zu einem Kauf kommt. Die Prüfung, welcher Affiliate-Code der frischeste ist, übernehmen dabei sogenannte Cookie-Schranken. Vor diesem Hintergrund kann nicht immer sichergestellt werden, welche Website nun tatsächlich für den Kauf gesorgt hat.