Mit der Style-Sheet-Sprache CSS (Cascading Style Sheets) legst du – in der Regel im Zusammenspiel mit HTML – die Optik von Webseiten fest, also Layout, Farben und Typografie. Dabei werden Gestaltungshinweise oft nicht direkt in jede einzelne Seite eingebunden, sondern als externes Stylesheet verlinkt. So lassen sich Inhalt und Design sauber trennen. Bei Änderungen musst du nur die zentrale CSS-Datei verändern.
Das heißt aber auch: Wird eine CSS-Datei nicht gefunden, ist nur noch der Inhalt der Webseite sichtbar. Es entstehen Textblöcke und Bilder ohne definiertes Layout. Damit das nicht passiert, achte auf eine korrekte Verlinkung und darauf, dass sich die CSS-Datei wirklich am angegebenen Ort befindet. Wenn du sie auf dem eigenen Server speicherst, ist das Risiko geringer, dass sie plötzlich nicht mehr zugänglich ist.
Weiterleitungen (Redirects) werden eingesetzt, um von einer von einem Browser aufgerufenen URL auf eine andere umzuleiten. Sie können zum Beispiel sinnvoll sein, wenn eine Webseite auf eine neue Domain umzieht oder du deine Webseite neu strukturierst. In manchen Fällen lässt sich durch Weiterleitungen auch Duplicate Content verhindern.
Bei Weiterleitungen einer CSS-Datei passiert dasselbe wie bei Weiterleitungen von Webseiten. Browser und Suchmaschinen kommen nicht direkt ans Ziel, sondern müssen einer Weiterleitung folgen. Das Risiko dabei: Funktioniert die Weiterleitung nicht, erscheint die Webseite nicht im beabsichtigten Design. Deshalb ist es besser, die korrekte URL der CSS-Datei in den Quellcode aufzunehmen.
Extern gehostete CSS-Dateien zu laden, ist in der Regel kein Problem. Meist geschieht das über einen Link-Tag im Header der Seite, der auf die URL der Datei verweist.
<link rel=“stylesheet“ href=“path-to-css-file“>
Wichtig ist, dass die angegebene URL stimmt und sich die Datei am angegebenen Ort befindet. Ist eines von beidem nicht der Fall, passiert dasselbe, wie wenn eine CSS-Datei auf dem eigenen Server nicht gefunden wird: Das Layout der Seite wird nicht korrekt angezeigt. Reduzieren lässt sich die Gefahr, indem du CSS-Dateien nur auf einem eigenen Server speicherst. Mittlerweile geben dir außerdem verschiedene Browser die Möglichkeit, zu prüfen, wie Webseiten ohne CSS aussehen.
Du kannst mehrere CSS-Dateien für eine Webseite nutzen, indem du für jedes Stylesheet ein weiteres -Element verwendest. Allerdings besteht in diesem Fall die Gefahr, dass ähnliche Regeln sich überschreiben. Außerdem können zu viele CSS-Dateien die Performance einer Seite negativ beeinflussen.
Besser ist es, eine CSS-Datei zu optimieren, indem du alle Definitionen in einem Script zusammenfasst. So muss nur eine Datei angefordert werden. Zusätzlich lohnt es sich, die CSS-Datei zu komprimieren. Streiche zum Beispiel überflüssige Leerzeichen. Es gibt Tools, die dir beim Komprimieren helfen, sodass du die Arbeit nicht komplett manuell ausführen muss. Dazu gehören z.B. CSS Minifier oder minifier.org.