JavaScript wird vor allem verwendet, um Webseiten interaktiv und dynamisch zu machen. Dazu kannst du den Code direkt in die Seite einbinden oder ihn in einer externen Datei speichern und auf diese verlinken. Die zweite Methode verkürzt die Ladezeit. Außerdem erleichtert sie die Pflege, weil du nur noch eine Datei und jeweils einen Link auf diese Datei hast.
Um externe JavaScript-Dateien einzubinden, verwendest du das Script-Element:
<script src=“name.js“></script>
Auf diese Art kannst du auch JavaScript-Dateien auf anderen Webservern verlinken. Die URL notierst du im src-Attribut. Allerdings können nicht geladene externe JavaScript-Dateien dazu führen, dass Seiten kaum noch nutzbar sind. Das gilt besonders für Webseiten, die stark von JavaScript abhängen.
Vergewissere dich deshalb, dass der Link richtig geschrieben ist und dass der Dateipfad beziehungsweise die URL stimmt. Idealerweise speicherst du die JavaScript-Datei als Textdokument mit der Endung .js ab.
Achtung: Verwende keine Script-Elemente in der JavaScript-Datei selbst!
Viele externe JavaScript-Dateien, die bei einem Seitenaufruf angefordert werden müssen, verlangsamen die Ladezeit. Damit verschlechtert sich die Usability und du beanspruchst mehr Crawling-Ressourcen als notwendig. Deshalb gilt: Weniger ist mehr.
Setze möglichst nur JavaScript-Dateien ein, die Besuchern echten Mehrwert bieten. Idealerweise fasst du alle JavaScripte in einer einzigen Datei zusammen, die nur ein einziges Mal geladen wird. Am besten handelt es sich dabei um eine externe, am Ende des Quellcodes integrierte JavaScript-Datei.
Clientseitige Weiterleitungen über JavaScript haben den Vorteil, dass sie sich schnell und einfach realisieren lassen. Der Haken daran ist, dass manche Browser kein JavaScript unterstützen und manche Anwender dieses nicht aktiviert haben. Beides führt dazu, dass die Weiterleitung nicht ausgeführt werden kann.
Es kann sogar vorkommen, dass sich Bots fälschlicherweise als Browser ausgeben. Außerdem hat eine clientbasierte Weiterleitung Nachteile für die Indizierung, weil dabei die Weiterleitungsdomain mit der Zieldomain konkurrieren kann. Schließlich gibt es, anders als bei serverseitigen Weiterleitungen, eine spürbare Verzögerung. Aus diesen Gründen sind clientseitige Weiterleitungen via JavaScript mit Vorsicht zu genießen.
JavaScript dient vor allem dazu, interaktive Elemente in Webseiten einzubinden. Je nachdem, wie wichtig diese für eine Seite sind, können nicht gefundene JavaScript-Dateien dazu führen, dass die Webseite nur noch teilweise oder nicht mehr verwendbar ist. Das trifft zum Beispiel auf YouTube zu. Hier bleibt ohne JavaScript von der ursprünglichen Optik und Funktionalität nichts übrig.
Um diese Situation bei deiner eigenen Seite zu vermeiden, achte darauf, dass JavaScript-Dateien erreichbar sind und dass die URL beziehungsweise der Pfad in deinem Script-Element korrekt ist. Willst du wissen, ob deine Seite ohne JavaScript funktioniert, kannst du dies mit den Chrome Dev-Tools testen.