503 Service Unavailable ist eine der häufigsten Fehlermeldungen im Internet und manchmal unvermeidlich. Unter bestimmten Umständen wirkt sich der Status Code 503 aber negativ auf das Google-Ranking von Webseiten aus.
Wahrscheinlich bist du schon öfter beim Surfen auf die Fehlermeldung „503 Service Unavailable“ gestoßen. Der Status Code 503 teilt dem Browser mit, dass der gewünschte Service beziehungsweise die Webseite aktuell nicht verfügbar ist. Dafür gibt es mehrere mögliche Gründe.
Ursachen für den HTTP Statuscode 503
- Überlastung des Servers: Einer der häufigsten Gründe für den HTTP-Status Code 503 ist eine Überlastung des Servers. Vor allem bei einem vorübergehenden starken Traffic-Anstieg kommt es dazu, dass der Server nicht mehr alle Anfragen beantworten kann und Webseiten nicht mehr erreichbar sind.
- Server-Wartung: Auch eine Server-Wartung, zum Beispiel, um neue Updates einzuspielen, ist häufig für den Status Code 503 verantwortlich.
- Spam-Attacken und fehlerhafte Programmierungen: Weitere mögliche Ursachen für die Fehlermeldung sind Malware- bzw. Spam-Attacken (besonders bei WordPress-Seiten) oder fehlerhafte Programmierungen.
- Fehlerhafte Konfigurationen: Liegen fehlerhafte Konfigurationen von Server oder Client vor, kann dies ebenfalls zu einem 503 führen. Dies ist aber vergleichsweise selten.
Mehrere Formulierungen
Wie der Status Code 503 angezeigt wird, unterscheidet sich. Unter anderem sind folgende Meldungen möglich:
- Statuscode HTTP Error 503
- HTTP 503
- HTTP Error 503
- HTTP Error 503 The service is unavailable
- 503 Error
- HTTP Server Error 503
- Error 503 Service Unavailable
503 und SEO – Risiken und mögliche Folgen
Ein Status Code 503 kann sich in verschiedener Hinsicht negativ auswirken:
- 503 Fehlermeldungen führen zu unzufriedenen Nutzern. Vor allem dann, wenn sie häufiger und/ oder für längere Zeit auftauchen.
- Auch Google reagiert darauf. Zum einen verlangsamt die Suchmaschine das Crawlen von Webseiten. Ist die Seite über mehrere Tage nicht erreichbar, so erklärt Johannes Müller von Google, entfernt sie die Suchmaschine möglicherweise sogar aus dem Index. Deshalb raten wir dazu, die Ursache für den Code schnell zu beseitigen.
„Retry-After“-Header nutzen
Laut Google ist es ratsam, bei Wartungsarbeiten den HTTP-Header „Retry-After“ des Codes 503 Service Unavailable zu nutzen. Mit diesem kannst du sowohl Nutzern als auch dem Googlebot mitteilen, wann die Seite voraussichtlich wieder verfügbar ist.
Die Kombination aus Status Code 503 und hilfreichen Angaben im Retry-After-Header ist auch ein guter Ersatz für andere Codes (zum Beispiel 404) bei Serverfehlern, vorübergehenden Platzhalterseiten, Ausfallzeiten oder Bandbreitenbeschränkungen.
Selbst dann aber gilt: Der Status Code 503 ist nur eine vorübergehende Lösung. Auf längere Sicht kann er zu einer Entfernung aus dem Index führen.