Der Hostname einer Internetadresse beinhaltet die Subdomain, die Domain sowie die Top-Level-Domain. Bei der URL https://www.sistrix.de/frag-sistrix/ ist www.sistrix.de der Hostname
Nimmt man den Aufbau einer URL genauer unter die Lupe, so bildet der Hostname den Teil zwischen dem Protokoll (zB. https://) und dem ersten /, direkt nach der Top-Level-Domain. Der Hostname wiederum ergibt sich aus folgenden Elementen:
- Subdomain: „www.“
- Domain oder Domainname: „youtube.com“
- Top-Level-Domain: „.com“ oder Länderkürzel wie „.de“
Korrekterweise müssten Hostnamen, um die Hierarchie korrekt wiederzugeben, von rechts nach links gelesen werden – einzelne Elemente werden durch den Punkt getrennt.com > youtube > www
Wenn man nun den ersten Teil, also die Domain, weglässt, hat man genau die Reihenfolge, in der Google Stärke aber auch mögliche Probleme vererbt. Wer eine starke Domain hat, kann darüber auch alle Subdomains unter dieser Domain ordentlich mit Vertrauen versorgen.
Bei möglichen Penalties läuft das ganze genauso ab: Vererbung anhand der Hierarchielinie (von Links mach Rechts). Interessant ist dabei, dass Penalties nicht von untergeordneten Hostnamen auf Höhere weitergegeben werden (von Rechts nach Links). Daraus ergibt sich die Möglichkeit, sich auf spam.example.org „etwas einzufangen“, ohne dass sich Sorgen um die Hauptdomain sowie weitere Subdomains machen muss – solange es keine manuellen Strafen sind.
Gleiches gilt jedoch auch für mögliche Vertrauenssignale die ein bestimmter Hostname einer Domain aufbaut. Ohne eine entsprechende Verteilung über interne Links auf die Domain, würde das Vertrauen auch in diesem Fall nicht von Rechts nach Links entlang der Hierarchieliene verlaufen.