Bislang waren die Ideen und Gerüchte zum deutschen Google-Konkurrenten eher theoretischer Natur, doch jetzt hat die EU-Kommision einem Antrag der Bundesregierung entsprochen und genehmigt, dass 120 Millionen Euro in einem obskuren Projekt, das irgendwas mit Internet und Suchmaschinen zu tun hat, versenkt werden. Theseus, so der Name des Projektes, hat immerhin schon ein Pressebüro in bester Berliner Lage unter den Linden bezogen und Zitate von Leuten, denen man glauben muss, gesammelt. Jetzt sollen Basistechnologien und technische Standards erarbeitet werden – bestimmt so abgefahrene Sachen wie ein XML-Sitemap-Standard oder modernste Technologie in dieser Richtung, die dann in etwa 5 Jahren einsatzbereit ist. Etwas Hoffnung besteht immerhin – T-Systems scheint da nicht mitzufrickeln.