Seit Juni letzten Jahres prüft die EU-Kartellbehörde das Werbegeschäft von Google. Bei der Untersuchung soll festgestellt werden, ob sich Google einen unfairen Vorteil gegenüber Kunden oder Wettbewerbern verschafft habe.
Reuters berichtet nun, dass die EU plane, Anfang kommenden Jahres Kartellklage zu erheben. Vergleichsgespräche zwischen Google und der EU kommen offenbar nur langsam voran und Zugeständnisse seitens Google seien zu gering.
Das Werbegeschäft ist weiterhin die Gelddruckmaschine von Alphabet mit rund 80 Prozent Umsatzanteil – trotz aller Diversifikationsbemühungen der letzten Jahre. Die Klage und damit einhergehende Auflagen könnten Google also empfindlich treffen.