Third-Party-Cookies zum Tracken von Werbeaktivitäten sterben aus. Um den Nutzern trotzdem ihren Interessen und Einkaufsgewohnheiten entsprechende Werbung ausspielen zu können, hat Google vor einiger Zeit FloC (“Federated Learning of Cohorts”) vorgestellt.
Die Idee: direkt im Browser wird das Surfverhalten der Nutzer analysiert und in ähnliche Gruppen eingeteilt – diese können Werbetreibende dann bewerben. Neben öffentlichem Gegenwind hat eventuell auch die Beschwerde deutscher Verlage bei der EU-Kommission dazu beigetragen, dass Google diesen Ansatz nun offiziell verwirft.
Der jetzt vorgestellt Nachfolger “Topics” möchte die größten Kritikpunkte beseitigen: Nutzer haben mehr Einblick, die Daten gehören nicht mehr exklusiv Google, die Historie wird automatisch nach ein paar Wochen gelöscht, Webseitenbetreiber sind nicht mehr außen vor.
Ob das reicht, werden bestimmt interessante Diskussionen in den nächsten Wochen zeigen. Dass Google sich bewegt, ist jedoch ein positives Signal für die Branche der Werbevermarkter.