Third Party Cookies und damit weite Teile der nutzerbasierten Internetwerbung stehen mit vor dem Aus. Google hat bereits vor einiger Zeit eine Alternative vorgestellt: FLoC (Federated Learning of Cohorts) soll Gruppen ähnlicher Personen zusammenfassen und so bewerbbar machen.
Google hofft mit diesem Ansatz, weiterhin die richtige Werbung an die richtigen Nutzer ausliefern zu können – und das unter Beachtung der aktuellen und höheren Datenschutzanforderungen. Dass das schwierig wird, zeigt schon, dass Google FLoC nicht in Europa testet.
Nun muss der Ansatz einen weiteren Rückschlag einstecken: Amazon liefert auf (fast) allen eigenen Domains einen HTTP-Header aus, der die Nutzung von FLoC verbietet: “permissions-policy: interest-cohort=()”. Das für die kommerzielle Nutzung so wichtige Surfverhalten auf Amazon wird somit nicht mehr ausgewertet.
Hier zeigt sich der Konkurrenzkampf zwischen den beiden Plattform-Giganten sehr deutlich: Amazon ist mittlerweile nach Google und Facebook das größte Werbenetzwerk in den USA und wächst deutlich stärker als die beiden führenden Netzwerke. Prognose: da kommt noch mehr …