In den Google-SERPs sind derzeit größere Veränderungen zu beobachten. Auf der ersten Resultat-Seite kann ich von gestern auf heute rund 13 Prozent, bei den ersten einhundert Ergebnissen sogar 21 Prozent veränderte Positionen beobachten – ein Wert, der sich schon lange nicht mehr in diesen Bereichen bewegt hat. Aber nicht nur, dass es so große Veränderungen und Verschiebungen gibt ist erstaunlich, auch nutzen die neuen Seiten, die vorrücken, teilweise SEO-Methoden, die eigentlich bereits seit Jahren in der Mottenkiste lagern: Automatisierter Linktausch mit „Internet-Müll“, Gästebücher und Free-For-All-Linklisten. Die Überlegung, dass Google seiner markigen Ankündigung, gegen den Linkkauf vorzugehen nun Taten folgen lassen will und die Bewertung von Links grundlegend überarbeitet, liegt da nahe. Die jetzt teilweise zu sehenden Ergebnisse können da allerdings nur ein „Beta“ darstellen – eine ganze Reihe der Filter scheint noch zu fehlen. Bleibt nur Abzuwarten und zu sehen, wie das Ergebnis, das dann gleichzeitig den wichtigen „Weihnachtsindex“ darstellen dürfte, aussehen wird.