Bislang hat sich „Spam“ bei der lokalen Suche von Google in sehr engen Grenzen gehalten: Da Google anscheinend hinreichend sichere Methoden der Authentifizierung von Firmen, die sich in Google Maps eintragen oder ihren Eintrag verändern wollen einsetzt, wurden wohl noch keine Lücken gefunden. Das scheint sich jetzt mit der Möglichkeit der „Bulk-Uploads“ geändert zu haben. Während beim „Local Business Center“ jeder Eintrag durch eine Postkarte mit einzugebendem Code an die eingetragene Adresse verifiziert wird, scheint das bei einem Bulk-Upload nicht zu passieren. Eigentlich als Möglichkeit gedacht, Unternehmen, die über eine Vielzahl an Zweigstellen verfügen die Administration ihrer Einträge zu erleichtern, hat eine übereifrige Marketingagentur einer Computerfirma aus den USA zu jeder möglichen Postleitzahl der USA einen Eintrag erstellt, optimiert und hochgeladen. Das hat in den USA recht schnell hohe Wellen geschlagen, der CEO der Computerfirma hat seinen Dienstleister zurückgepfiffen und die Einträge sind wieder draußen – gelöst ist das Problem damit allerdings noch lange nicht und es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis sich Nachahmer finden.