Die interne Verlinkung ist zugleich ein sehr interessanter und wichtiger aber auch extrem häufig sträflich vernachlässigter Parameter für Suchmaschinenoptimierung gerade umfangreicher Webseiten. Durch gezielte Veränderungen können hier schnell deutliche Erfolge erzielt werden, ohne, dass neue eingehende Links gekauft akquiriert werden müssen. Die Homepage eines typischen Internetshops zum Thema „Sport“ dürfte folgende interne Verlinkungen enthalten:
Jetzt kommt die Suchmaschine, sieht die fünf Links auf der Startseite und ermittelt so, dass es auf den Unterseiten also offenbar zu gleich wichtigen (!) Teilen um Wassersport, Wintersport, das Kundenkonto, Versandinformationen und ein Impressum gehen muss. Verstärkt wird diese Einschätzung in sehr vielen Fällen noch dadurch, dass genau diese Navigation dadurch, dass sie in dem Template enthalten ist, so auf jeder Seite wiederholt wird. Nun ist das Problem, dass der Wert jedes einzelnen internen Links mit steigender Anzahl der Links auf dieser Seite sinkt, zweidrittel der vorhandenen „Kraft“ in diesem – zugegebenermaßen extremen – Beispiel also recht sinnlos verschwendet werden. Die Idee ist nun, nur den Seiten, die für das Ranking in den Suchmaschinen wichtig sind, interne Links zukommen zu lassen. Während früher mit komplizierten Flash- und JavaScript-Konstrukten gearbeitet wurde, um den Link für den User zu erhalten, ihn für Suchmaschinen allerdings unsichtbar zu machen, gibt es seit einiger Zeit dankenswerter Weise das „Nofollow-Attribut“ für Links. Eigentlich als Methode gegen den Kommentarspam in Gästebüchern und Blogs gedacht, lässt es sich auch vorzüglich zweckendfremden: Einfach die Seiten, die für den User zwar verlinkt und vorhanden sein müssen, für Suchmaschinen aber keinen Zweck erfüllen so kennzeichnen und der Fluss der „Kraft“ durch interne Verlinkung dürfte sich deutlich verbessern.