„Neumodisches Gedöns für alle, die zu viel Zeit haben“ – das war mein erster, und wie ich jetzt im Rückblick sehe, verkehrter Eindruck von Twitter. Mittlerweile sehe ich Twitter etwas anders und nutze den Dienst fast täglich, um interessante URLs und Netzfundstücke, die für ein eigenes Blogposting zu kurz oder unwichtig sind, zu verbreiten. Heute habe ich mir jetzt mal Gedanken gemacht, wie man Twitter sinnvoller mit diesem Blog verzahnen kann. Zum einen gibt es auf der Blogstartseite jetzt rechts in einer Box die 5 aktuellsten Meldungen, die URLs enthalten. In der Regel schreibe ich vor die URL einen kurzen, erklärenden Text, um was es geht.
Zum anderen wollte ich die Diskussionen und Meinungen über Blogbeiträge gerne auch hier im Blog wieder anzeigen. Im Prinzip also ähnlich wie Trackbacks, nur auf Twitter gemünzt. Das war nicht ganz trivial, da es keine Schnittstelle oder ähnliches dafür gibt. Also habe ich mir mit Hilfe der Twitter-Suche selber ein kleines Script gebastelt, das Twitter nun regelmäßig nach neuen Verweisen auf Blogpostings durchsucht und diese gegebenenfalls hinzufügt. Eine keine Hürde war dabei noch, dass man in der Regel nicht die richtige URL bei Twitter nutzt (da nur 140 Zeichen zur Verfügung stehen), sondern auf Dienste wie Tinyurl zurückgreift, die eine Kurz-URL mit Weiterleitung zur Verfügung stellen. Aktuell unterstützt das Script Tinyurl, Bitly, Is.gd, Cli.gs und Thomas‘ famoses Redir.ec. Ich bin gespannt, wie sich die Nutzung von Twitter in Zukunft entwickelt. Wer noch nicht dabei ist, schnell einen Account anlegen und „sistrix“ folgen – ab und an gibt es da Links und Hinweise, die ich hier im Blog nicht online stelle wie vor einigen Tagen beispielsweise das PDF „10 Fragen an die künftige SEO-Agentur“.