Hallo und Willkommen zur neuesten Ausgabe des SISTRIX-Newsletters „TrendWatch“. Keyword-Daten sind eine wichtige Grundlage für SISTRIX. Sie zeigen, welche Themen, Produkte und Unternehmen die Menschen interessieren. In dieser Ausgabe reicht die Bandbreite der Trends von Waffenherstellern über Urlaub und Sneaker bis zum Fast Food.
Rheinmetall Aktie
Schon während der Hochphase der Corona-Pandemie stieg das Interesse an Möglichkeiten der Geldanlage enorm an. Der Ukraine-Krieg hat nun dazu geführt, dass die Aktien einiger Rüstungsunternehmen in den Fokus gerückt sind. Insbesondere nach den Aktien der deutschen Firmen Rheinmetall und Hensoldt wurde extrem oft gesucht.
Der Grund für die große Aufmerksamkeit ist nicht nur der Ukraine-Krieg, der zu einem größeren Bedarf an Waffen führt, sondern auch die Folge daraus für die Bundesrepublik: Von den 100 Milliarden Euro Sondervermögen für die Bundeswehr dürften schließlich insbesondere deutsche Unternehmen profitieren.
Rheinmetall mit Sitz in Düsseldorf setzte im Jahr 2021 mit seinen rund 24.000 Mitarbeitenden 5,7 Milliarden Euro um, Hensoldt aus Taufkirchen bei München kam mit seinen 6.300 Mitarbeitenden auf einen Jahres-Umsatz von 1,47 Milliarden Euro.
OmeTV
Spätestens seit dem Hype um Chatroulette im Jahr 2010 ist das Prinzip des anonymen Video-Chats populär geworden. Per Webcam wird man nach Zufallsprinzip mit einem anderen Menschen verbunden, der das Tool nutzt, mit allen Konsequenzen, die aus einer solch anonymen Begegnung entstehen können.
Der Trend hin zu mobilen Geräten mit eingebauten Kameras hat zahlreiche neue Player auf den Plan gerufen. Neben Alternativen wie Omegle, ChatRandom oder VideoChatDE sind hierzulande auch die Google-Suchen nach OmeTV seit 2021 massiv angestiegen.
Die Bekanntheit dürfte OmeTV auch durch Tiktok-Nutzerinnen und -Nutzer erlangt haben. Dort verbreiten sich Videos mit Ausschnitten aus anonymen OmeTV-Chats massiv. Clips mit dem Hashtag #OmeTV erreichten laut Tiktok bereits wahnsinnige 9,7 Milliarden Aufrufe.
Eurowings
Seit dem Frühjahr steigen die Suchanfragen nach allem was mit dem Buchen von Flügen zu tun hat, massiv an. Das Suchvolumen übersteigt dabei alle Zeiträume der beiden Pandemie-Jahre 2020 und 2021 deutlich. Neben der Lufthansa-Tochter Eurowings verzeichnen auch Anfragen nach “Google Flights”, “Easyjet”, “Corendon Airlines”, “WizzAir” oder ganz einfach “Flug buchen” deutliche Anstiege.
Die Lage dürfte also eindeutig sein: Nachdem die Deutschen in den Jahren 2020 und 2021 Corona-bedingt gar keinen Urlaub gemacht haben oder maximal mit dem Auto verreist sind, um unabhängig von Lockdowns oder Reise-Beschränkungen zu sein, trauen sie sich seit März/April verstärkt auch wieder, fernere Ziele anpeilen und mit dem Flugzeug zu reisen.