TrendWatch September 2022

Hallo und Willkommen zur neuesten Ausgabe des SISTRIX-Newsletters “TrendWatch”. Keyword-Daten sind eine wichtige Grundlage für SISTRIX. Sie zeigen, welche Themen, Produkte und Unternehmen die Menschen interessieren. In dieser Ausgabe reicht die Bandbreite der Keyword-Trends von Preisen für Holzpellets über das In-Getränk der vergangenen Jahre bis zu einem Partymusik-Radiosender und dem Dirndl.

Bankdarlehen online

Trendgrafik für bank darlehen online (DE)

Die aktuelle Lage rund um die extremen Anstiege der Energiepreise und Heizkosten führt bei vielen Menschen offenbar zu finanziellen Engpässen. Suchen nach “bank darlehen online“ und ähnlichen Begriffen rund um einfach zu bekommende Kredite sind in den vergangenen Wochen massiv angestiegen.

Schaut man sich die Entwicklung verschiedener Preise an, so ist das auch keine Überraschung: Die Inflationsrate lag laut Statischem Bundesamt (Destatis) im August bei 7,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, insbesondere die Preise für Heizöl (plus 111,5 Prozent), Erdgas (plus 83,8 Prozent), Strom (+16,6 Prozent) und Kraftstoffe (+16,5 Prozent) lagen extrem über denen aus 2021. Doch auch Nahrungsmittel sind demnach um 16,6 Prozent teurer geworden.

Check 24

Trendgrafik für check 24 (DE)

Die Inflationsrate mit ihren massiv steigenden Preisen macht Preisvergleichsplattformen derzeit noch populärer, als sie ohnehin schon waren. Check24 ist dabei der populärste deutsche Anbieter. Der Traffic auf die Website check24.de ist laut SimilarWeb zwischen April und August nochmal von 23,1 Millionen auf 27,6 Millionen Visits angestiegen.

Laut Sistrix-Daten bescheren der Website von Check24 insbesondere Keywords wie “Flüge”, “Kredit”, “Heizölpreise” und “Stromanbieter” viel Traffic. Und eben “Check24” bzw. “Check 24”. Ihre Popularität steigert die Plattform zudem durch Werbung abseits des Internets. Mit seinen oft umstrittenen TV-Werbespots ist Check24 einer der aktivsten Werbungtreibenden im Fernsehen.

Bader

Trendgrafik für bader (DE)

Das Versandhaus Bader ist ein gutes Beispiel dafür, dass es gelingen kann, traditionelle Unternehmen mit langer Geschichte ins Internet-Zeitalter zu führen. 1929 gegründet, verschickte der Bader Versand Jahrzehnte lang Kataloge an Kundinnen und Kunden, aus denen dann Produkte bestellt wurden. Bader wurde so zu einem der größten Versandhäuser des Landes.

Während Konkurrenten wie Quelle längst verschwunden sind, verzeichnet Bader noch einen Umsatz von 446 Millionen Euro (2019/20) und beschäftigt mehr als 1.000 Mitarbeiter. Kataloge verschickt Bader immer noch, zudem setzt man im Internet allerdings genug Geld um, damit man in Sachen E-Commerce-Umsatz in etwa auf dem Niveau von Adidas, Decathlon, Medion und Euronics liegt.